Praktikum bei
Vater IT
Studentisches Praktikum
Viele Studiengänge sehen im Studienverlauf ein Pflichtpraktikum vor. Wir geben Studierenden die Möglichkeit, ihre Praxisphasen bei uns in der Vater Unternehmensgruppe zu absolvieren. Diese Chance hat auch Julia, Wirtschaftsinformatik-Studentin an der FH Kiel, genutzt. Sie war für 20 Wochen als Praktikantin bei Vater IT tätig. Im nachfolgenden Interview berichtet sie über ihre Praktikumszeit und erzählt, wie es nach dem Praktikum für sie weiterging.
Warum hast Du Dich für ein Wirtschaftsinformatik Studium entschieden?
Julia: Zum Ende meiner Schulzeit wusste ich nicht so genau, was ich nach meinem Abschluss eigentlich machen wollte. Über eine Freundin bin ich dann auf den Studiengang Wirtschaftsinformatik aufmerksam geworden. Da ich während meiner Schulzeit viel Freude am Unterricht zum Thema Digitalisierung hatte, sagten mir viele Inhalte des Wirtschaftsinformatik Studiums zu. Die digitale Transformation betrifft heutzutage nahezu all unsere Lebensbereiche und wir werden auch zukünftig nicht darum herumkommen, uns mit IT-Themen auseinanderzusetzen. Daher erhoffe ich mir nach meinem Abschluss vielseitige Einsatzmöglichkeiten in einer Zukunftsbranche. Außerdem finde ich es wichtig, dass mehr Frauen in dieser aktuell eher männerdominierten Branche tätig sind.
Warum hast Du Dich für ein Praktikum bei Vater IT entschieden?
Julia: Im Rahmen meines Studiums ist ein Pflichtpraktikum vorgesehen, damit wir schon während unserer Studienzeit erste Praxiserfahrungen sammeln können. Dafür habe ich im Internet nach IT-Unternehmen im Raum Kiel gesucht und bin dabei auf Vater IT gestoßen. Die Inhalte auf der Website haben mich direkt angesprochen und ich war beeindruckt von dem vielfältigen IT-Produktportfolio der Unternehmensgruppe. Über den Karrierebereich konnte ich mich dann direkt für ein Praktikum bewerben. Bereits einen Tag später erhielt ich telefonisch eine Einladung zu einem persönlichen Gespräch. Da mich das Themengebiet Softwareentwicklung bereits in meinem Studium sehr fasziniert hatte und ich mir dazu unbedingt praktisches Know-how aneignen wollte, legten wir fest, dass ich in diesem Bereich während meines Praktikums Erfahrung sammeln würde.
Wie war Dein Praktikum aufgebaut?
Julia: An meinem ersten Tag wurde ich von meinen Vorgesetzten sowie einigen Kolleginnen und Kollegen am damaligen Standort in der Liebigstraße in Kiel sehr freundlich in Empfang genommen. Aufgrund der Corona-Pandemie habe ich jedoch die meiste Zeit meines Praktikums im Home-Office gearbeitet, was aber gar kein Problem darstellte, da ich über Microsoft Teams im ständigen Austausch mit meinem Team war.
Ich durfte bei einem größeren Projekt mitwirken, bei dem wir das alte System eines Kunden von HCL Notes auf Microsoft SharePoint umstellen sollten. Die ersten Tage konnte ich meinen Kolleginnen und Kollegen per Microsoft Teams über die Schulter schauen, mir ein grobes Bild vom Projekt machen und erste projektspezifische Programmierkenntnisse aneignen. Anfangs habe ich diese erworbenen Kenntnisse dann im Frontend angewendet, indem ich kleine Tickets programmiert habe. In kurzer Zeit konnte ich mich weiterentwickeln und auch etwas komplexere Tickets bearbeiten. Später habe ich mein Team dann auch beim Bugfixing, also dem Ausbessern von Fehlern, unterstützt. Ebenso habe ich auch Einblicke in die Arbeiten im Backend erhalten. Dabei habe ich hauptsächlich Tabellen in SQL angelegt, Code geschrieben und Tests durchgeführt.
Was hat Dir am meisten Freude im Praktikum bereitet?
Julia: Am besten finde ich, dass ich nun einen praktischen Bezug zu den Inhalten meines Studiums habe und mein bisheriges Know-how weiter ausbauen konnte. Im Studium habe ich z.B. nur Grundlagen im Programmieren gelernt – während meines Praktikums habe ich in diesem Bereich sehr viel dazulernen können, was ja auch mein Wunsch war. Mir hat es viel Spaß gebracht, verschiedene Lösungswege zu erarbeiten. Wenn ich mal Hilfe benötigt habe, haben mir meine Kolleginnen und Kollegen gerne Tipps gegeben.
Was macht Vater IT als Arbeitgeber für Dich besonders?
Julia: Schon im Bewerbungsprozess hatte ich einen sehr guten ersten Eindruck von meinen Kolleginnen und Kollegen und den Entwicklungsmöglichkeiten, die mir während des Praktikums bei Vater IT geboten wurden. Dieser Eindruck hat sich vom ersten Arbeitstag an bis zum Schluss bestätigt. Der Umgang im Team war immer sehr wertschätzend und auf Augenhöhe und alle haben mich freundlich aufgenommen. Da ich in viele Meetings eingebunden wurde, hatte ich jederzeit das Gefühl, dass ich als Praktikantin ein vollwertiges Teammitglied war.
Wie ging es nach dem Praktikum für Dich weiter?
Julia: Meine Zeit bei Vater IT endete nach dem Praktikum noch nicht, denn ich bin weiterhin Teil des Teams geblieben und habe meine Abschlussarbeit über ein spannendes Projekt geschrieben: Gemeinsam mit dem UKSH und weiteren Partnern entwickelten wir eine Möglichkeit, wie man mit Augmented Reality im Bereich der roboterassistierten Chirurgie Krebszellen ausfindig machen kann. Ich war zuständig für die Recherchearbeit, welche Software bzw. welche Frameworks für die Visualisierung genutzt werden konnten. Diese bildete ich im Rahmen meiner Bachelorarbeit ab und leistete damit einen wichtigen Teil zur Vorarbeit für das Projekt, die ansonsten eine andere Person aus dem Team übernommen hätte. Nach meinem Studium bin ich dann auch direkt übernommen worden und arbeite seitdem als Organisations- und Systemberaterin bei Vater IT.